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ePrivacy-Richtlinie
Die ePrivacy-Richtlinie, auch bekannt als „Cookie-Richtlinie“, ist ein EU-weites Regelwerk zum Schutz der Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation. Sie ergänzt die DSGVO und regelt speziell den Umgang mit Cookies, Tracking-Technologien und digitalen Kommunikationsdiensten.
Ihr Ziel: Nutzer sollen selbst entscheiden können, ob und wie ihre Aktivitäten im Netz gespeichert oder analysiert werden dürfen. Die Richtlinie verlangt, dass Cookies – abgesehen von technisch notwendigen – nur mit ausdrücklicher Zustimmung gesetzt werden dürfen.
Das bedeutet konkret: Ein einfacher Hinweis à la „Diese Website verwendet Cookies“ reicht nicht mehr. Stattdessen braucht es eine echte Auswahlmöglichkeit – umgesetzt über einen Cookie-Banner, der aktiv Zustimmung einholt.
Obwohl die ePrivacy-Richtlinie schon seit 2002 existiert, wurde sie mehrfach angepasst – zuletzt im Zuge der DSGVO. Eine geplante „ePrivacy-Verordnung“, die die Richtlinie ablösen sollte, ist bisher nicht verabschiedet. Bis dahin gilt: Nationale Gesetze (wie das deutsche TTDSG) setzen die Richtlinie konkret um – und machen Cookie-Einwilligungen zur Pflicht.
Für Website-Betreiber heißt das: Wer Tracking oder Marketing-Tools einsetzt, braucht eine technisch saubere und rechtlich sichere Lösung. Die ePrivacy-Richtlinie liefert den Rahmen – umgesetzt wird er mit passenden Tools und klarem Datenschutzkonzept.